Weißwurstäquator Denkmal

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Das Weißwurstäquator-Denkmal in Zwiesel an der Glasstraße

Bürgermeister Steininger: „Zwiesel ist mit diesem Denkmal um eine touristische Attraktion reicher“

Es gibt Orte, die Jeder einmal in seinem Leben besucht haben sollte. Unter den Top 10 Orten, die Bayern1 zusammenstellte, steht auch das Weißwurstäquator-Denkmal. Seit Oktober 2013 können Besucher aus aller Herren Länder in der Glasstadt Zwiesel eine ganz besondere Grenze besichtigen. Den 49. Breitengrad, besser bekannt als Weißwurstäquator. Der „kulinarische Schutzwall“ durchquert die Stadt im Arberland in Richtung Regen, St. Englmar, Regensburg bis Beilngries. Dieser Tatsache geschuldet, hatten die Zwieseler Weißwurst-Fans Roswitha Nötzel und Albert Fritz die Idee, den Weißwurstäquator für alle Welt sichtbar zu machen. Mit der Unterstützung von Bürgermeister Franz Xaver Steininger und einiger Sponsoren wurde am Naturparkhaus, gleich neben der Bundesstraße 11, im Herbst 2013 bei Musik, Weißwürsten, Brezn, Weißbier und süßem Senf, das bayernweit einmalige Monument  unter weiß/blauem Himmel feierlich enthüllt. Nach und nach wurde das Umfeld des Denkmals ansehnlich gestaltet. Natürlich mit Sitzgruppe, um direkt auf dem Weißwurstäquator ein zünftiges Weißwurstessen zelebrieren kann. Dazu wird die bayerischste aller Brotzeiten gleich nebenan im kulinarischen Schaufenster zubereitet. Dieses kulinarische Erlebnis kann man in dieser Art nur in Zwiesel erleben.

Das Weißwurstäquator-Denkmal in Zwiesel hat mittlerweile einen grossen Bekanntheitsgrad erreicht. Fernsehbeiträge, Beiträge in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften berichteten über diese Zwieseler Attraktion. Navi-Eingabe: Zwiesel, Infozentrum 1

Viele Hundert Schnappschüsse von stolzen Urlaubsgästen vor dem Denkmal existieren bereits und es werden immer mehr. Auch Minister, bekannte Künstler und Sportler ließen sich schon auf dem Weißwurstäquator ablichten.

Schnappschüsse mit dem Weißwurstäquator-Denkmal dürfen gerne an die Stadt Zwiesel geschickt werden. E-Mail: weisswurst@zwiesel.de

Der Weißwurstäquator bildet neben den eigentlichen Grenzen des Freistaates eine weitere „Grenze“ im übertragenen Sinn und verteidigt somit bayerische Kultur und bayerisches Lebensgefühl. Diese geographische Eigenheit unterstreicht somit eindrucksvoll und nachdrücklich die Weißwurst als Synonym für ganz Bayern. Selbst in Büchern und Lexikas hat der Weißwurstäquator Einzug gehalten. Je weiter man sich vom 49. Breitengrad nach Norden bewegt, desto geringer wird der Einluss der Weißwurst. Dort oben, im Fränkischen wird mehr gebraten als gebrüht.

Seit Urzeiten wird das bayerische Volk mißtrauisch von den nördlichen Nachbarn beobachtet. Die Bayern werden ja oft gern als stur, raufsüchtig und aus „riesigen Pötten“ trinkende Ureinwohner bezeichnet. Aber trotz dieser bajuwarischen Unarten wollen alle doch in die weiß/blauen Lande ziehen. Und das hat natürlich einen Grund. Neidvoll schauen die Nordlichter auf die bayerischen Erfolge, die Berge, die vielen Sehenswürdigkeiten und natürlich auf das kulinarisch größte Schmankerl aller Schmankerl. Die „Königin im Wurstrevier“. Die Weißwurst.

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